1974–77 | Studium der Malerei am Maryland Institute, College of Art, Baltimore |
1977-78 | Cooper University, New York |
1978–79 | Staatliche Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main |
2001 | Dozent an der Städelschule, Frankfurt am Main |
2004 | Dozent an der Salzburger Sommerakademie |
Donald Baechler ist ein leidenschaftlicher Sammler von Bildern – von Bildern, die ihm im Alltag und auf Reisen unterkommen
und von selbst geschossenen Fotografien. Alles wird in seinem großen New Yorker Atelier archiviert. Aus diesem riesigen Fundus
von Bildern werden zum Zeitpunkt des Malens einige wenige wichtig. Diese bringt Baechler collageartig auf die Leinwand, so
entsteht ein Hintergrund, der wie ein „gefundenes Gemälde“ wirkt. Auf diesen Hintergrund malt er einfache, symbolhafte, emblematische
Motive wie Eistüten, Bälle, Vögel, Köpfe und immer wieder Blumen.
Das Vokabular der Bilder ist ein globales, ein global gesammeltes und im New Yorker Atelier destilliertes. Die Zusammensetzung der Elemente ergibt sich jeweils erst im Prozess des Malens.
Das Prozesshafte ist auch in der Skulptur der Ausgangspunkt. Als Fingerübung in den frühen 1990ern begonnen, nimmt die Skulptur inzwischen eine wesentliche Stellung innerhalb des Oeuvres von Donald Baechler ein. Baechler verbindet in seinem Werk das Konzeptuelle, beeinflusst von seinem Lehrer Joseph Kosuth, mit einer Tradition der Malerei, die einfache Motive in abstrakte Kompositionen bindet, geleitet von den klassischen Formfragen der visuellen Künste.