DIE WILDEN JAHRE

Mi, 18.03.2015 - So, 31.05.2015
Großer Saal

DIE WILDEN JAHRE

Mi, 18.03.2015 - So, 31.05.2015

Großer Saal

Ab Ende der 1970er-, Beginn der 1980er-Jahre haben junge Künstler international auf die theorielastigen Positionen und Diskurse der 70er-Jahre mit einer heftigen, unbekümmerten zeitgeistigen Malerei geantwortet. Die sogenannten „Neuen Wilden“ waren oft noch Studenten, die ganz frech expressiv und gestisch aus dem Bauch heraus malten und schnell produzierten.
Ab Ende der 1970er-, Beginn der 1980er-Jahre haben junge Künstler international auf die theorielastigen Positionen und Diskurse der 70er-Jahre mit einer heftigen, unbekümmerten zeitgeistigen Malerei geantwortet. Die sogenannten „Neuen Wilden“ waren oft noch Studenten, die ganz frech expressiv und gestisch aus dem Bauch heraus malten und schnell produzierten.

Das löste einen regelrechten Hype unter internationalen Sammlern aus, der Mitte der 80er-Jahre zusammenbrach, was besonders für einige der Vertreter aus Deutschland zu schweren künstlerischen Krisen führte. In Österreich war die Situation differenzierter, da es eine viel ungebrochenere Malereitradition gab und die Abstrakte Kunst auch für die “Neuen Wilden“, die international gesehen fast ausschließlich figürlich malten, eine Option war.
 
Anders als die Ausstellung Neue Wilde. Eine Entwicklung im Essl Museum 2004, die den Schwerpunkt auf die künstlerische Weiterentwicklung der damaligen Proponenten legte, widmet sich diese Ausstellung ganz den heftigen, vom schnellen Malduktus getriebenen Werken der frühen 80er-Jahre aus der Sammlung Essl. Es sind Arbeiten, die selten gezeigt werden, aber heute wieder spannend sind in ihrer kompositorischen und formalen Frechheit und Unmittelbarkeit der Malerei.

Kuratorin: Viktoria Tomek

18.03. – 31.05.2015
Hubert Schmalix1 / 5
Hubert Scheibl2 / 5
Erwin Bohatsch3 / 5
Hubert Schmalix4 / 5
Siegfried Anzinger5 / 5
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