Studium der Malerei bei Prof. Carl Unger an der Universität für angewandte Kunst, Wien
1986-1988
Hamburg
1988-2010
Köln
ab Ende 2010
lebt und arbeitet sie wieder in Wien
Zum Werk
„Ich bin von Bewegungsabläufen, die ich in der sichtbaren und sichtbar gemachten Natur beobachte, fasziniert. Ich habe festgestellt,
dass vom Raum auf das Papier übertragene Bewegungsabläufe eine unglaubliche Räumlichkeit vortäuschen. Die Linienschwünge entstehen
nicht gestisch beliebig, sondern sind körperlich sinnliche, lang erprobte und trotzdem spontan gezeichnete Wahrnehmungen.
Die Arbeiten können in jegliche Richtung weitergedacht werden.
Der Weg zur freistehenden Skulptur führte über das Relief. Auf einer digitalisierten Originalzeichnung lasse ich die später
mit Laser oder Wasserstrahl gefertigten Skulpturen entstehen. Die Skulptur löst sich aus dem Blech heraus. In diesem klassischen
Negativ-Positiv-Verfahren entsteht ein Spiel des Werdens und Vergehens. Meine liebsten Werkstoffe sind Edelstahl und Aluminium,
weil sie das Licht und die Farben der Umgebung aufnehmen. Die Skulpturen sind sowohl für die Wand wie auch als Rauminstallationen
konzipiert.
In der Ausstellung „Die andere Sicht“ zeige ich eine Installation, die aus drei freihängenden Skulpturen besteht. Die Skulpturen
reflektieren das Licht des Raumes, wodurch sich eine Wechselwirkung von Licht und Schatten ergibt, die als Raumzeichnung an
der Wand sichtbar wird.“ Barbara Szüts