Mit der Serie I.N.R.I. entfachten Bettina Rheims und Serge Bramly vor allem in Frankreich eine große Kontroverse und wurden
der Blasphemie bezichtigt. Provokant ist vor allem das Triptychon der Kreuzigung, das in der linken Tafel eine Frau als gekreuzigten
Christus zeigt.
Das protestantische Sammlerpaar Essl war beeindruckt von der religiösen Kraft der Bilder, die die Essenz des Neuen Testaments
in eine zeitgenössische Bildsprache übersetzt. Bewußt wurde die Osterzeit als Ausstellungsbeginn gewählt, um dem Thema der
Bilder auch einen entsprechenden zeitlichen Rahmen zu geben.
Die Ausstellung wird von der Klanginstallation ENBE des Komponisten Hans Moser musikalisch kommentiert.