PERMANENT 06 repräsentiert einen Einblick in die Sammlung Essl, der persönliche Akzente setzt und die Schwerpunkte im Sammlungsprogramm
von Agnes und Karlheinz Essl erfahrbar macht. Die 54 Werke der permanenten Sammlungsschau 2006 sind im Schömer-Haus so präsentiert,
dass sich in dem offenen, mehrgeschossigen Ausstellungsraum horizontal und vertikal Dialoge zwischen, zum Teil recht unterschiedlichen,
künstlerischen Positionen entwickeln.
Das können beispielsweise formale, malerische Dialoge sein, wie bei Werken von Max Weiler und Sam Francis, von Peter Kogler
und Pierre Alechinsky, oder von Alighiero e Boetti und Bernard Frize, die hier, vielleicht auch gegen kunsthistorische Traditionen,
in Dialog treten.
Natur als Vorwand für Malerei lässt sich bei Herbert Brandl, Per Kirkeby und Queenie McKenzie vergleichend studieren. Inhaltliche
Dialoge entstehen beispielsweise bei den Porträts von Thomas Ruff und Muntean/Rosenblum; sie zeigen den fotografischen Blick
auf ihre Generation. Weitergeführt wird das Thema bei Jonathan Meese und Elke Krystufek mit der Fragestellung von Privatheit
und Öffentlichkeit des Individuums in der Kunst.
"Permanent 06 vermittelt neue, spannende Einsichten in die Sammlung und ihre internationale Entwicklung der letzten Jahre.
Die Ausstellung zeigt Werke, die bisher selten zu sehen waren - viele davon werden erstmals präsentiert."
Agnes und Karlheinz Essl
Die KünstlerInnen
Pierre Alechinsky, Siegfried Anzinger, Karel Appel, Donald Baechler, Georg Baselitz, Alighiero e Boetti, Erwin Bohatsch, Herbert
Brandl, Günter Brus, Cornelius Corneille, Judy Dater, Jim Dine, Sam Francis, Bernard Frize, gelatin, Ilse Haider, Johann Hauser,
Sigi Hofer, Jörg Immendorff, Alex Katz, Martin Kippenberger, Per Kirkeby, Kiki Kogelnik, Peter Kogler, Elke Krystufek, Maria
Lassnig, Markus Lüpertz, Marcin Maciejowski, Queenie Nakarra McKenzie, Jonathan Meese, Albert Oehlen, Tracey Moffat, Muntean/Rosenblum,
Hermann Nitsch, Michelangelo Pistoletto, Martin Praska, Arnulf Rainer, Thomas Ruff, Antonio Saura, Son:Da, Aleksandas Stankowski,
Antoni Tàpies, Max Weiler, Franz West