CHYMISCHES LUSTGÄRTLEIN

Alchemistische Musik- und Textperformance

CHYMISCHES LUSTGÄRTLEIN

Alchemistische Musik- und Textperformance
Mi, 23.08.2006, 19:30 Uhr

Essl Museum

Im „Chymischen Lustgärtlein“ wird ein 7-stufiger alchymistischer Prozess mit avancierten künstlerischen Mitteln ins Werk gesetzt. Trennung, Läuterung, Einschmelzung von klanglichen, bildhaften und textuellen Elementen.
Walter Pucher: Text & Rezitation
Klaus Burger: Tuba & Cimbasso
Matthias Schneider-Hollek: Electronics


Vor dem Werk ist alles fest und gewohnt. Diese Ordnung duldet kein Anderes. Das Gefängnis ist weder schön noch hässlich, es ist das einzige. - Das Werk beginnt, das Machen. Der/die Machende ist Narr, ist der Anfang, ist das Ungewisse. Der Narr erschlägt einen hinfälligen König.

Im „Chymischen Lustgärtlein“ wird ein 7-stufiger alchymistischer Prozess mit avancierten künstlerischen Mitteln ins Werk gesetzt. Trennung, Läuterung, Einschmelzung von klanglichen, bildhaften und textuellen Elementen. Mittels Soundröhren, Schwingungskolben, Digitaldestillierern, Allegorieprojektoren, Wort-Athanoren.

Eine transdiziplinäre Suche nach dem Lapis. Aus Liebe zur Weisheit.


Biographien

Walter Pucher (* 1971)
Lebt als freier Autor in Wien. Preise und Stipendien für Lyrik-, Theater- und Prosaarbeiten, u.a. Österreichisches Dramatikerstipendium, Autorenstipendium der Stadt Wien, Preisträger bei zwei Lyrikwettbewerben des „Theater am Saumarkt“ Feldkirch (Vorarlberg), Preisträger beim Literaturwettbewerb Steyr (Oberösterreich). Zahlreiche medienübergreifende Kunstprojekte, Theater, Film, Performance. Zuletzt erschienen: harzblut stark riechend. lyrische portraits (edition ch, Wien 2006), „Post aus Knoppen. Prosa, Lyrik, Skizzen“ (edition art&science, Wien 2006).


Klaus Burger (* 1958)
Tuba-Studium-Meisterklassendiplom mit Auszeichnung. Seit über 20 Jahren Tubist mit Orchestern und Ensembles von internationalem Rang, Soloauftritte mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik, Komposition von Theatermusik, Hörspielmusik und Filmmusik, Performance, Improvisation, intermediale Projekte. Stipendium der Strobl-Stiftung des SWR. Stipendium der Zukunftswerkstatt „Mariposa“.


Matthias Schneider-Hollek (* 1963)
Querflöten- und Kompositionsstudium (Schwerpunkt: Elektronische Musik) in Stuttgart. Frühzeitige Abscheu und Abkehr von einer Konzertsaalkomponistenkarriere, Faszination für intermediale Projekte. Daher vor allem: Filmmusiken, Theaterarbeiten, Klangregie und Live-Elektronik, Lehrtätigkeiten/Workshop, Live- und Studioprojekte u.a. DURBAN POISON.
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