VERSTEHEN DER MÄNNER DER FRAUEN

Musikszenisch gefütterte Textperformance in einer Klanginstallation

VERSTEHEN DER MÄNNER DER FRAUEN

Musikszenisch gefütterte Textperformance in einer Klanginstallation
Mi, 22.11.2006, 19:30 Uhr

Essl Museum

Im tönenden installativen Setting begegnen sie einander: Männer und Frauen und ihre Sprachkonserven. Da scheint ja dann alles schon drin zu sein, was man/frau übers Gegenüber wissen kann.
Texte: Bodo Hell, Lisa Spalt
Komposition: Clemens Gadenstätter
Installation: Christoph Theiler
Gitarre: Jürgen Ruck
Regie: Renate Pitroff


Im tönenden installativen Setting begegnen sie einander: Männer und Frauen und ihre Sprachkonserven. Da scheint ja dann alles schon drin zu sein, was man/frau übers Gegenüber wissen kann. In der Anwendung der sprachlichen Fertigteile aber stellt es sich schnell heraus: Jeder Treffer ein Widerspruch, jede Aussage ein logischer Bruch.

Muntere Verzweiflung am Thema mimen mündlich Bodo Hell, Renate Pittroff und Lisa Spalt. Christoph Theiler und Clemens Gadenstätter bedienen die rührbare Installation von Christoph Theiler. Jürgen Ruck gibt kurze Grotesken zum Thema zum Besten: 4 Szenen für Gitarre und Stimme in einer Person von Clemens Gadenstätter und Lisa Spalt (Tal para qual/Geich und gleich gesellt sich gern, Hilan delgado/Sie spinnen so fein, Porque fue sensible/Weil sie so empfindsam war, Encore: Tal para qual)


Biographien

Bodo Hell (* 1943 in Salzburg)

Lebt in Wien und am Dachstein. Prosa, Radio, Theater, Schrift im öffentlichen Raum, Texte zur bildenden Kunst, Fotos, Film, Musik, Ausstellungen, Almwirtschaft (seit 1979). 1972 Rauriser Literaturpreis.1991 Erich Fried Preis. 2003 Preis der Literaturhäuser.

Lisa Spalt (* 1970 in Hohenems)

Studium der Deutschen Philologie und der Romanistik. Arbeiten zum Handeln in Sprache und Bild. Publikationen, zuletzt: leichte reisen von einem ende der erde im Blattwerk-Verlag 2001; saschaident. saschaideal (2003), de chamälaeon (herbstpresse 2005), Verstehen der Männer der Frauen (Hörspiel ORF 2005). 5 CAPRICHOS NACH GOYA für Gitarre und Stimme in einer Person (Musik: Clemens Gadenstätter, 2005). BEAT - Video zum Thema der Geste des Bekämpfens (2006). Derzeit Arbeit an einem Prosazyklus, der traditionelle Märchen mit der angewandten Sprache so genannter „märchenhafter“ Lebensweisen von Heute konfrontiert.

Clemens Gadenstätter (* 1966 in Zell/See)

Kompositionsstudium an der Wiener Musikhochschule und bei Helmut Lachenmann in Stuttgart. Diverse Preise und Stipendien, zuletzt: Kompositionspreis der Erste Bank, Stipendium des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Seit 2003/04 Professur an der Musikuniversität Graz für Musiktheorie und Analyse. Privatdozent ebendort für Komposition. CD’s: Comic Sense (Kairos), Kammermusik 2 (Col Legno), Kammermusik 1 (Durian), Portait-CD (ORF-Zeitton) u.a.
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